Gemeinsam die beste Therapieentscheidung treffen: Patient und Arzt als Team

Die Aussichten für Patienten mit einem Multiplen Myelom haben sich in den letzten Jahren immer weiter verbessert.

Dazu beigetragen haben ein tieferes Verständnis der Erkrankung und die Verfügbarkeit einer ganzen Reihe neuer Behandlungsmöglichkeiten. Eine aktuelle Herausforderung ist es deshalb, für den einzelnen Patienten die individuell beste Behandlungsstrategie auszuwählen.

Früher war es üblich, dass die Therapieentscheidung weitgehend alleine von der behandelnden Ärztin bzw. dem behandelnden Arzt getroffen wurde. Heute wird die Auswahl eines bestimmten Regimes in der Regel von Arzt und Patient gemeinsam getroffen. Das hat eine Reihe von Vorteilen: Die Zufriedenheit mit der Entscheidung ist auf Arzt- und Patientenseite höher und das Vertrauen in die Entscheidung größer. Zudem geht man davon aus, dass bei einer gemeinsamen Entscheidung die Therapie verlässlicher durchgeführt und die Behandlungsergebnisse besser sind.1

Zur gemeinsamen Entscheidungsfindung tragen unter anderem die Kompetenzen, das Wissen und die Einstellungen des Arztes sowie die Einstellungen, Fertigkeiten und Gefühle des Patienten bei. Die Entscheidung wird ganzheitlich getroffen, das heißt, die Lebensqualität des Patienten und sein Lebensstil stehen im Fokus.

Individuelle Bedürfnisse berücksichtigen

Bei der Auswahl einer bestimmten Behandlung steht die Wirksamkeit eines Regimes in der speziellen Erkrankungssituation des Patienten an erster Stelle. Aber auch die Verträglichkeit der Therapie ist ein sehr wichtiger Faktor. Ebenso müssen alltägliche Belange berücksichtigt werden: Für manche Patienten ist es wichtig, während der Therapie arbeiten zu können, insbesondere, wenn sie eine Familie unterstützen. Hier können Regime, für die der Patient nicht so häufig in die Arztpraxis kommen muss, zu einer Erleichterung beitragen. Auch für Betreuungspersonen kann die Anzahl der notwendigen Arztbesuche ein relevantes Kriterium sein.

Für den Arzt spielen auch Begleiterkrankungen und andere Arzneimittel, die der Patient einnehmen muss, eine Rolle bei der Therapieentscheidung.

Unerfüllte Bedürfnisse beim Multiplen Myelom aus Patientenperspektive

Fundierte Informationen für Patienten

Um sich angemessen am Entscheidungsfindungsprozess beteiligen zu können, ist es für die betroffenen Patienten sehr wichtig, gut über die Erkrankung selbst sowie über die verfügbaren Behandlungsoptionen informiert zu sein.

Der Zugang von Patienten zu Informationen, die Verbesserung der Kommunikation zwischen Ärzten, Pflegekräften, Patienten und Angehörigen sowie die gemeinsame Entscheidungsfindung waren Themen, die 2017 in einer von Takeda Oncology veranstalteten Diskussionsrunde eines globalen Patient Leadership Councils diskutiert wurden. Die Ergebnisse dieser Diskussionsrunde wurden in einem Patientenmagazin veröffentlicht und stehen Ihnen hier zur Verfügung. Auch in Zukunft sollen weitere Ergebnisse des Gremiums, das seit 2017 regelmäßig zu Herausforderungen und Bedürfnissen von Patienten mit Multiplem Myelom tagt, für Patienten publiziert werden.

Zusätzlich unterstützt Takeda Oncology Patienten, indem es patientenfreundliche Informationen zum Multiplen Myelom zur Verfügung stellt. Kurze Erklärfilme, die in Zusammenarbeit mit Patientenorganisationen erarbeitet wurden, geben hier einen Überblick über die Erkrankung, Diagnose und Behandlung des Multiplen Myeloms.