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Das befallene Gewebe wird komplett entfernt

Alle Osteosarkome müssen operiert werden, denn der Krebs wächst schnell und zerstört Knochen und Gelenke. Oft ist der Tumor bereits in die Muskeln und anderes Gewebe der Umgebung eingewachsen. Hier bedrängt er dann Nerven und Gefäße.
Um die Krankheit heilen zu können, wird der Tumor zusammen mit dem betroffenen Gewebe vollständig herausoperiert. Bei der Operation entfernt man das Osteosarkom und rundherum etwas gesundes Gewebe als Sicherheitsabstand. Es ist das Ziel, dass keine „Krebsnester“ vor Ort verbleiben.
Wenn die Ärzte sichtbare Metastasen in der Lunge gefunden haben, werden auch diese meistens herausoperiert.

Der Tumor unter dem Mikroskop

Nach der Operation wird der Tumor unter dem Mikroskop untersucht. Dabei lässt sich auch feststellen, wie gut die Krebszellen auf die Chemotherapie vor der Operation angesprochen haben: Wenn die Resttumormasse weniger als 10 Prozent lebende Tumorzellen enthält, wird dies als ein gutes Ansprechen auf die Chemotherapie gewertet. Die Ärzte sprechen in diesem Fall von einem „guten Tumoransprechen“. Das erreicht etwa die Hälfte der Patienten. Die Heilungschancen sind bei einem guten Tumoransprechen sehr hoch.

Moderne Wiederherstellungsverfahren

Das Herausoperieren des Tumors bedeutet ganz konkret, dass von dem betroffenen Bein oder Arm etwas weggenommen werden muss. Es gibt aber verschiedene Möglichkeiten, das entfernte Gewebe zu ersetzen und so die Funktion des operierten Körperteils wiederherzustellen.
Als Ersatz für das fehlende Gewebes wird z. B. Knochengewebe aus anderen Körperteilen (=Knochentransplantat) oder eine „Endoprothese“ – so nennt der Fachmann einen künstlichen Ersatz von Knochen und Gelenken – verwendet. Mit ein wenig Übung (okay, ein paar Monate dauert es schon …) kann der Patient später oft fast alles machen, was zum Alltag dazugehört. Um das betroffene Bein oder den Arm so gut wie möglich wiederherzustellen, sind manchmal allerdings mehrere Operationen notwendig.
Nach einer Operation am Bein darf der Patient in der Regel schon nach wenigen Tagen mit Gehhilfen („Krücken“) wieder laufen. Nach einigen Wochen werden auch die Gehhilfen oft nicht mehr gebraucht. Allerdings ist diese Zeitspanne im Einzelfall ganz unterschiedlich lang und hängt davon ab, wo sich der Tumor genau befand und wie viel Gewebe herausoperiert wurde.

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